Kärntner SPÖ fordert kürzere Tiertransporte!
In der kommenden Landtagssitzung wird die SPÖ einen Antrag betreffend Einschränkung der Tiertransporte einbringen
Klagenfurt (SP-KTN) - Es grenzt an Tierquälerei, was manchen
Tieren bei ihrem Transport zum Schlachthof zugemutet wird. "Deswegen
fordert die SPÖ ein Ende der sinnlosen Tiertransporte durch ganz
Europa", erklärt SP-LAbg. Peter Kaiser den Hintergrund für einen
Antrag der Kärntner SPÖ, der im Rahmen der nächsten Landtagssitzung
eingebracht wird. Darin wird die Bundesregierung aufgefordert, in
Verhandlungen mit der EU eine Verschärfung bei den Regelungen für
Lebendtiertransporte zu erreichen - zum Wohle der Tiere. Ein erster
Schritt in diese Richtung wurde heuer im Sommer bereits gesetzt - mit
der EU-Regelung für Tiertransporte, die in manchen Punkten bereits
Verschärfungen brachte. "Aber die Verordnung geht noch nicht weit
genug. Der Stress, dem die Tiere durch diese Transporte ausgesetzt
sind, muss noch weiter verringert werden, was jetzt passiert ist
immer noch Tierquälerei", fordert Kaiser die Fahrten auf ein Minimum
zu reduzieren.
Folgende Punkte sollten verbessert werden: weitere Einschränkung
der Transportdauer, keine sinnlose Langzeitfahrten quer durch Europa,
bessere Ausstattung der Fahrzeuge sowie strengere und vermehrte
Kontrollen. "Darüber hinaus soll auch ein Appell an die Kärntner
Exekutive gerichtet werden, besonderes Augenmerk auf die Kontrolle
dieser Transporte zu legen, ob überhaupt die bereits geltenden
Vorschriften eingehalten werden", setzt sich Kaiser für eine
nachhaltige Verbesserung bei den Transporten ein und erinnert an die
regelmäßigen Horrormeldungen über tagelang in LKWs eingepferchte
Schweine oder Rinder.
Ein nächster Schritt im Sinne des Tierschutzes muss ein Verbot
von Tierversuchen sein. "Diesem grauenhaften Vorgehen unter dem
Deckmantel der Wissenschaft muss ein rasches Ende gesetzt werden",
gibt Kaiser abschließend zu bedenken. (Schluss)
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